Stenons Ratschläge aus der Landwirtschaft – September 2022: Kartoffelstudie und Bodenvorteil

Ein grünes Feld mit Blumenkohl, im Hintergrund stehen Windräder

Der Herbst ist da – genauso wie die September-Ausgabe unserer Artikelserie “Stenons Ratschläge aus der Landwirtschaft”. Der Monat ist gefüllt mit Content, den wir in diesem Artikel zusammenfassen möchten. Dieses Mal dreht sich alles um praktische Erfahrungen mit dem FarmLab im Rahmen einer „Kartoffelstudie“, Bodeneigenschaften, die im Kampf gegen den Klimawandel helfen können und die „Giftpflanze des Jahres 2022”.

Für unseren aktuellen Beitrag aus der Reihe “Stimmen aus der Praxis” haben wir uns mit Clemens Coenen, Landwirt aus Niederkrüchten und Betriebsleiter des landwirtschaftlichen Lohnunternehmens P.&P. Coenen, unterhalten. Clemens Coenen hat an einem Rechercheprogramm, unserer sogenannten „Kartoffelstudie“, von Stenon teilgenommen und konnte sich in diesem Rahmen von den Vorteilen des FarmLabs überzeugen.

Des Weiteren ist auch unsere Reihe “Wichtige Bodeneigenschaften in der Landwirtschaft” gewachsen: Unsere Wissenschaftler haben sich mit dem Thema “Bodentextur” auseinandergesetzt und zeigen, wie wichtig die Bodenart ist und wie Nährstoffe gebunden werden.

Den Abschluss unserer Blog-Runde macht eine Pressemitteilung. Denn seit September 2022 ist das FarmLab noch schneller geworden. Mit dem neuen Update können Messungen jetzt doppelt so schnell gemacht werden; zudem haben wir die Datengenauigkeit des Messgeräts erhöht.

CTA: Gleich loslegen

In unseren externen Leseempfehlungen weisen wir diesen Monat auf die Rolle des Bodens im Kampf gegen den Klimawandel hin. Die Fähigkeiten des Bodens CO2 zu binden, sind immens hoch. Vor allem für die Landwirtschaft bedeutet dies, dass ein vielfältiger Anbau und eine gezielte, nachhaltige Düngung der Felder einen großen Beitrag leisten kann.

Zudem werfen wir einen Blick auf die Existenz eines der wichtigsten Nahrungsmittel auf der Welt: die Kartoffel. Seit Jahrhunderten ist die Kartoffel im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Aus diesem Grund möchten wir einen Einblick in den Weg der Kartoffel von der Aussaat bis zur Ernte geben.

Ein Monitor mit dem Titelbild des Artikels, einem Bild von Clemens Coenen und daneben das Thema des Abschnitts
Wir freuen uns stets über Erfahrungsberichte und freuen uns, wenn wir Landwirten bei ihrem Anbau helfen können

Wie viel Dünger kann mit dem FarmLab gespart werden?

Clemens Coenen hat im Zuge der „Kartoffelstudie“, also des Rechercheprogramms von Stenon, erkannt, dass im Boden seiner Kartoffelfelder mehr Stickstoff vorhanden ist, als bisher angenommen wurde. Auf Grundlage der Messergebnisse des FarmLabs hat er die Düngung auf den Testparzellen angepasst und festgestellt, dass aufgrund des vorhandenen Stickstoffs weniger Dünger vonnöten ist, um den gleichen Ertrag zu erhalten.

Clemens Coenen konnte im Zuge der „Kartoffelstudie“ seine Düngerkosten dank des FarmLabs um 25 Prozent reduzieren. Das bedeutet, dass er 100 Euro pro Hektar an Stickstoffdünger spart. Auf seinen gesamten Kartoffelanbau hochgerechnet belaufen sich die Einsparungen auf 20.000 Euro.

Das ganze Interview mit Clemens Coenen können Sie in unserem Blog-Artikel lesen. Hier erfahren Sie auch mehr über die Voraussetzungen des Kartoffelanbaus, die Herausforderungen, denen das Lohnunternehmen P.&P. Coenen bisher gegenüberstand und warum man die Probleme aktiv lösen wollte.

Ein Korb voller Kartoffeln, daneben steht der Titel des Abschnitts
Kartoffeln sind eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt – vom Anbau bis auf den Teller ist es ein langer Weg, auf dem die Kartoffeln bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen

Die Evergreen-Pflanzen: Kartoffeln

Seit Jahrhunderten gehört die Kartoffel zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der Welt. Die ältesten Spuren wilder Kartoffeln sind sogar über 10.000 Jahre alt. Vom heutigen Südamerika aus hat sich die Kartoffel in alle Regionen der Erde vorgewagt, sodass sie mittlerweile einen landwirtschaftlichen Kultstatus erreicht hat: Von der sprichwörtlichen Kartoffel bis hin zur Ehrerbietung für verstorbene Könige. Die Kartoffel ist nicht nur aus mitteleuropäischen Gefilden nicht wegzudenken.

Deshalb ist es umso spannender zu sehen, wie Kartoffeln angebaut, geerntet und gelagert werden. Doch dieser Artikel von Wikifarmer bietet noch weitaus mehr Einblicke. Hier finden interessierte Leser auch wissenswerte Informationen rund um die Bodenvorbereitung, die Düngung, den Wasserbedarf und die potenziellen Krankheiten von Kartoffeln.

Was macht eine Kartoffel zur Chips-Kartoffel?

Kartoffeln sind nicht alle gleich. Abgesehen davon, dass es beispielsweise in Peru mehr als 3.000 regionale Kartoffelsorten gibt, unterscheiden sich auch die herkömmlich kultivierten Kartoffeln in der Art des Anbaus voneinander. Kartoffeln, die nach der Ernte zu Chips verarbeitet werden, müssen bestimmte Qualitätsmerkmale erfüllen. Sie dürfen nicht zu klein sein und müssen eine bestimmte Form haben. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Kartoffeln viel Stärke, aber nur wenig Zucker enthalten. Einen Überblick über die Ansprüche, die an Chips-Kartoffeln gestellt werden, gibt dieser Artikel.

CTA: Wer wir sind und woher wir kommen

Wer profitiert von dem Einsatz des FarmLabs?

Das FarmLab ermöglicht Bodenanalysen in Echtzeit und bietet somit mehrere Vorteile. Die Unabhängigkeit von Laboranalysen und die Möglichkeit, kurzfristig auf Veränderungen im Boden reagieren zu können, sind nur zwei wichtige Punkte. Landwirte, wie beispielsweise Clemens Coenen, können viel Geld sparen, da sich die Anzahl an langwierigen Laboranalysen auf ein Minimum reduziert und die Düngung ihrer Felder regelmäßig angepasst werden kann. Somit profitieren nicht nur Landwirte, die technologieaffin sind und zukunftsorientiert arbeiten möchten, sondern auch die Felder und Pflanzen – eine ausbleibende Überdüngung schont die Umwelt und fördert die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft.

Ein Monitor mit einer Grafik aus dem Text, daneben der Titel des Abschnitts
Unsere Reihe „Wichtige Bodeneigenschaften in der Landwirtschaft“ geht in die nächste Runde – wissenswerte Grafiken warten darauf, entdeckt zu werden

Welche Rolle spielt die Bodenart für die Landwirtschaft?

Die verschiedenen Bodenarten besitzen unterschiedliche Eigenschaften. Je nachdem, um welchen Boden es sich handelt, werden die Anbauentscheidungen getroffen. Der Boden muss für die Pflanzen, die angebaut werden sollen, einen geeigneten Untergrund bieten. Bodentexturen speichern Nährstoffe auf unterschiedliche Weise. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Boden zu kennen, auf dem Pflanzen gepflanzt werden sollen. Die regelmäßige Überprüfung ist ebenfalls entscheidend, um die Nährstoffveränderungen im Blick zu behalten.

In unserem Blog-Artikel erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Bodenarten, wie sie gemessen werden und welche Bedeutung sie für die Landwirtschaft hinsichtlich ihrer Nährstoffspeicherung haben.

Monitor mit Grafik und Titel daneben
Der Boden ist einer der größten Vorreiter im Kampf gegen Klimawandel und kann uns helfend zur Seite stehen

Mehr Boden für weniger Klimawandel

Die Eigenschaften eines Boden können im Kampf gegen den Klimawandel eine große Hilfe sein. Die Pflanzen, die auf dem Boden wachsen, nehmen CO2 auf. Sobald diese Pflanzen absterben, werden sie im Erdboden von Mikroorganismen zersetzt. Auf diese Weise entsteht Humus, der zu 60 Prozent aus CO2 besteht. Durch den Aufbau von Humus könnte folglich ein großer Teil CO2 im Boden gebunden werden.

Die Landwirtschaft kann hier einen großen Beitrag leisten, indem sowohl die Pflanzenvielfalt gefördert als auch die Düngung der Felder optimiert wird. Eine langfristig an den Nährstoffbedarf der Pflanzen angepasste Düngestrategie unterstützt ein optimales Pflanzenwachstum und einen gesunden Boden. Denn nur ein rundum gesunder Boden bietet eine helfende Stütze im Kampf gegen den Klimawandel. In diesem Video werden die Fähigkeiten des Bodens, CO2 zu binden, und die Möglichkeiten, den Boden gegen den Klimawandel zu nutzen, dargestellt.

Zwei mobile Endgeräte, auf denen die Web-App zu sehen ist, daneben steht der Titel
Wir freuen uns, verkünden zu können, dass das FarmLab jetzt noch schneller und genauer ist – alles Weitere steht in unserer umfassenden Pressemitteilung

Presse: Ein Update für das FarmLab

Im September konnten wir voller Stolz verkünden, dass das FarmLab ein Update erhält: Dank der aktualisierten Software werden Messungen von nun an doppelt so schnell durchgeführt. Zudem haben wir die Datengenauigkeit des Geräts erhöht, sodass es zu weniger Ausreißermeldungen kommt.

CTA: Das Update ausprobieren

Welche Vorteile bietet das FarmLab-Update?

Dank der erhöhten Messgeschwindigkeit können FarmLab-Nutzer Messungen doppelt so schnell wie bisher vornehmen. Das erlaubt Landwirten, weniger Zeit auf dem Feld zu verbringen und trotzdem die gleiche Anzahl an Messungen vorzunehmen. Relativ gesehen können sogar mehr Messungen durchgeführt werden, um Teilflächen noch spezifischer zu analysieren. Des Weiteren fallen die Messungen präziser aus, da die integrierte Datenmenge erhöht wurde. Dadurch wurde auch der Messbereich vergrößert und die Anzahl an Ausreißermeldungen verringert. Die Vorteile zusammengefasst: Das FarmLab ist jetzt noch schneller und noch genauer.

Über Stenon

Das FarmLab von Stenon ist ein innovatives Messgerät, das es Landwirten erlaubt, Bodenanalysen in Echtzeit durchzuführen. Auf diese Weise können Landwirte unabhängiger von Laboranalysen agieren und ihre Notwendigkeit auf ein Minimum reduzieren. Dank der Analysen in Echtzeit kann auch kurzfristig auf Veränderungen im Boden reagiert werden.

Angepasste Düngepläne sorgen dafür, dass zum einen Kosten für Dünger gespart und zum anderen die Umwelt geschont wird. Das FarmLab ist folglich sowohl für die Brieftasche des Landwirts als auch die Nachhaltigkeit seines Betriebs förderlich. Seit 2021 ist das mobile und handliche Messgerät sogar DLG-zertifiziert. Die Messwerte für NO3, Nmin und Bodenfeuchte sind somit präzise und repräsentativ.

Wenn auch Sie daran Interesse haben, ein FarmLab zu mieten und die Technologie in die Düngeplanung Ihres Betriebs zu integrieren, dann zögern Sie nicht und nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Gern vereinbaren wir einen unverbindlichen Gesprächstermin mit Ihnen und einem unserer Experten. In dem Gespräch erhalten Sie Antworten auf all Ihre Fragen: